Sehr willkommener Besuch aus unserer Partnergemeinde Nova Iguacu

„Wir bleiben verbunden. – Nur gemeinsam sind wir stark“

 

Unter diesem Motto stand der Besuch von Gästen aus der Partnergemeinde in Nova Iguaçu am vergangenen Wochenende.

In den Gottesdiensten am Samstagabend und am Sonntag um 11.00 Uhr wurden die Vorsitzende der brasilianischen Avicres Martiliana Rodrigues und ihr Kollege Roberto Marinho da Silva sowie die Schülerin Maria Fernanda der Gemeinde vorgestellt und herzlich willkommen geheißen. Die deutsche Avicres war durch das Vorstandsmitglied Franz-Thomas Sonka vertreten.

Die Gäste kamen anlässlich  des 30. Geburtstags der deutschen Avicres (siehe hier)

Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt hatten die Gäste schon unter der sachkundigen Führung von Hermann Volmer die Marienkirche gesehen und  bewundert, waren in der Ahauser Innenstadt unterwegs und hatten das Schloss und das Schulmuseum erlebt. 


Von der Messe am Sonntag, die ganz im Zeichen der deutsch-brasilianischen Partnerschaft stand, zeigten sich die Gäste sehr beeindruckt.  Sie trugen durch bewegende Wortbeiträge und Gesang zum Gelingen der Feier bei. 

Der Einladung zum anschließenden Treffen in der neu hergerichteten Kaplanei kamen zahlreiche Gottesdienstteilnehmer*innen  nach. In gelöster Atmosphäre konnten sich alle zunächst mit Getränken und Speisen stärken, um dann den Schilderungen aus Nova Iguaçu zu lauschen, in denen die desolate Situation vieler Familien und ihrer Kinder im Stadtteil Caonze der Großstadt Nova Iguaçu dargestellt wurde. Breiten Raum nahm die Beschreibung der zugespitzten Situation während der Corona-bedingten Schließungen ein. 


Das Engagement der Mitarbeiter*innen der Avicres und die Unterstützung u.a. aus der Ahauser Partnergemeinde sind andererseits immer Hoffnungszeichen und geben Mut, bei der Arbeit  nicht nachzulassen. Kinder, die im häuslichen Umfeld Gewalt und Hass erleben, treten in der Crèche in einen Schutzraum ein, der ihnen Kraft und Ausrüstung für den Weg in ein selbstbestimmtes Leben gibt. 


Vor allem diese Situation macht weitere Unterstützung aus Deutschland notwendig.

Als Zeichen der Solidarität überreichte der Arbeitskreis Nova Iguaçu einen symbolischen Scheck und die Handarbeitsgruppe der kfd eine Barspende für den Mütterclub in der Herz-Jesu-Gemeinde.

Alle Spenden kommen zu 100 % den  Bedürftigen in Nova Iguaçu zugute; das versicherte Franz-Thomas Sonka. 

Beim Abschied waren sich alle einig, dass es ein gelungenes Treffen war.

Herzlichen Dank an alle, die dabei mitgeholfen haben! 

(MSch / FÖ)