Freiwillige für Trauer- und Begräbnisdienst beauftragt

In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag überreichte Pfarrer Stefan Jürgens drei Frauen aus der Gemeinde die offizielle Beauftragungsurkunde von Bischof Felix Genn zum Trauer– und Begräbnisdienst.

Beate Wittenbrink, Andrea Thöne und Barbara Groten haben sich einer gründlichen Ausbildung unterzogen, um Trauergespräche zu führen und der Bestattung vorstehen zu können.

Diese Beauftragung gilt für Ahaus, Ottenstein, Alstätte, Wessum und Wüllen. Die drei sind sich wohl der großen Aufgabe bewusst. Die Trauergespräche mit den Angehörigen sind eine große Herausforderung, weiß man doch nie, auf welches familiäre Umfeld man trifft. Aber auch die Vorbereitung auf die Beisetzung nimmt sicherlich mehrere Stunden in Anspruch.

Pfarrer Stefan Jürgens beglückwünschte die drei und betonte, „Tote zu bestatten und Trauernde zu trösten sind Werke der christlichen Barmherzigkeit. Sie sind Zeugen von Christi Hinwendung zu uns Menschen, zu der alle Getauften und Gefirmten berufen sind.“

Dass das nicht selbstverständlich ist, betonte der Pfarrer in seiner Ansprache. Gab es doch lange ein Hin und Her, bis selbst Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten den Beerdigungsdienst übernehmen durften. An Laien war damals noch gar nicht zu denken. „Aber die Bischöfe sind auch lernfähig“, blickte er positiv nach vorne.

rtz