Caritas und Soziales

Die Caritas ist eine wesentliche Ausdrucksform der Kirche: Die Zuwendung zum Nächsten, die Hilfestellung und Unterstützung für Menschen in Not ist Konkretion der christlichen Botschaft von der Nächstenliebe.

Sie findet ihren Ausdruck in vielfältigen Formen ehrenamtlichen Engagements, oft unterstützt durch die Angebote der hauptamtlichen Caritas.

Caritas-Ausschuss

Der Caritas-Ausschuss unserer Pfarrgemeinde (Ansprechpartner: aktuell das Pfarrbüro) betätigt sich in unserer Pfarrgemeinde z.B. in folgenden Bereichen:

  • Er erstellt die Geburtstagsgrüße der Pfarrgemeinde.
  • Er erstellt die Oster- und Weihnachtsgrüße, die mit der Hauskommunion verteilt werden.
  • Er organisiert eine Weihnachtspaketaktion für bedürftige Einzelpersonen und Familien.
  • Er bereitet die "Offene Weihnacht" am Heiligen Abend vor und lädt dazu ein.
  • Er vernetzt Tätigkeitsbereiche wie das Sozialbüro, "Familie in Not" und das Haus Abraham.


Die finanziellen Mittel, mit denen der Caritas-Ausschuss wie auch das Sozialbüro tätig werden können, stammen aus dem Erlös der jährlichen Haussammlung, die in den vergangenen Jahren häufig durch die Firmanden durchgeführt wurde.

Dieser Erlös verbleibt ausschließlich in der Pfarrgemeinde.

Caritasverband für die Dekanate Ahaus und Vreden e.V.

Neben der ehrenamtlichen und oft eng damit vernetzt gibt es die hauptamtliche Schiene der Caritas: den Caritas-Verband für die Dekanate Ahaus und Vreden e.V.

Kontakt: 
Caritas Zentrum
Coesfelder Str. 6
48683 Ahaus
Telefon: 02561 42090

Er bietet vielfältige Beratungsangebote und unterstützt das Ehrenamt in seinem Engagement.

Außerdem unterhält der Caritas-Verband für die Dekanate Ahaus und Vreden e.V. sowohl Einrichtungen für Senioren wie auch für Menschen mit Behinderung.

Einen ausführlichen Überblick finden Sie hier.

SkF-Kleiderladen

Rund 30 Mitarbeiter zählen zum Team „Skf-Kleiderladen". Die "Kleiderstube" und der "Babykorb" wurden vor vielen Jahren von ehrenamtlichen Helferinnen in der Gemeinde ins Leben gerufen. Seit Juni 2020 befinden sich die Kleiderstube und der Babykorb zusammen unter neuem Namen in den Räumen an der Wüllener Str. 28 (ehemals "Blumen Nienhaus") auf vergrößerter Fläche. 

Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, gebrauchte Kleidungsstücke, Bettwäsche etc. gegen sehr geringe Bezahlung an interessierte Personen zu verkaufen; egal welcher Bevölkerungsschicht und Nationalität sie angehören. Die Textilien werden von der Bevölkerung gespendet. Können Kleidungsstücke „nicht an den Mann gebracht werden", so werden sie an Einrichtungen abgegeben, die Transporte in bedürftige Regionen organisieren.

Adresse: Wüllener Str. 28 (ehemals "Blumen Nienhaus")

Öffnungszeiten: 

Montag und Mittwoch
9.00 Uhr bis 11.30 Uhr 
15.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Es wird darum gebeten, die Kleiderspenden in Kartons oder Wäschekörben abzugeben. 

Ansprechpartnerinnen sind Frau Bödicker (02561 67077) oder Frau Hahn (02561 82469).

Das Sozialbüro: Anlaufstelle für Menschen in Not

Das Sozialbüro wurde im Dezember 2007 ins Leben gerufen. Die dort tätigen Ehrenamtlichen wollen "schnelle Hilfe" in der Not bieten.

Nachdem diese Anlaufstelle zwischenzeitlich pausierte, hat es seit Juni 2010 seine Arbeit kontinuierlich wieder aufgenommen. Zwischenzeitlich arbeiten wir enger mit der Sozialberatung des Diakonischen Werkes zusammen und stellen gemeinsam Lebensmittelgutscheine aus. Auch die Öffnungszeiten haben wir aufeinander abgestimmt:

  • Montag, 10 bis 12 Uhr: Sozialberatung des Diakonischen Werkes


Sie finden die Sozialberatung der Diakonie im Dorothee-Sölle-Haus (Evangelisches Gemeindehaus), Wüllener Str. 16.

Die Diskretion bei Anfragen bleibt gewahrt.

Das Sozialbüro ist spendenfinanziert; den Grundstock legten die Firmlinge mit einer Aktion zu Weihnachten 2007. Bis heute finanziert es sich aus den Erlösen der Caritas-Haussammlung und aus Spenden. Ziel ist es, Menschen, die durch das soziale Netz fallen, eine erste, kurzfristige Hilfe zu bieten.

Auch in anderen Anliegen finden Sie hier Menschen, die ein offenes Ohr und Zeit für Ihre Nöte mitbringen.

Falls Sie uns mit Spenden unterstützen wollen, verweisen wir auf das Caritas-Konto der Pfarrgemeinde.

Haus für Männer in Not - Haus Abraham

Auch nach vielen Jahren - der Verein "Haus für Männer in Not" - Haus Abraham e.V. wurde 2001 gegründet - zählt das "Haus Abraham" zu den eher unbekannten Schätzen unserer Pfarrgemeinde. Viele Menschen meinen etwas über dieses Angebot zu wissen, doch wenige haben tatsächlich einen Blick hinter die Fassade getan.

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Not geratenen Männern kurzfristig und unbürokratisch Unterkunft und Verpflegung zu bieten. In einem Haus in der Kreuzstraße fand er die Möglichkeit, diese Aufgabe in die Tat umzusetzen. Im "Haus Abraham" konnten bis Anfang 2017 5 Bewohner aufgenommen werden. Sie teilen sich einen gemeinsamen Aufenthalts- und Küchenbereich.

Im März 2017 erfolgte ein Einschnitt: Die Männer verließen ihre Bleibe in der Kreuzstraße und zogen um in die Kaplanswohnung in der Kaplanei an der Marienstraße 3. Ein weiterer Umzug war im Jahr 2021 notwendig. Da die Kirchengemeinde die Kaplanei zu einem pastoralen Zentrum umgebaut hat, war das Haus Abraham zwischenzeitlich in der alten Vikarie in Ahaus-Wüllen untergebracht. Eine (hoffentlich) langfristige Unterkunft hat das Haus Abraham nunmehr seit September 2022 im ehemaligen Pfarrhaus St. Josef an der Fuistingstrasse gefunden. Hier kann das Haus Abraham aktuell 6 Zimmer für Männer in Not anbieten.

Not hat viele Gesichter: Das "Haus Abraham" beherbergt Menschen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten. Der bislang jüngste von inzwischen 156 Hausbewohnern (Stand März 2017) war 17 Jahre alt.

Ansprechpartner erhalten Sie aktuell über das Pfarrbüro. Hier werden auch die Aufnahmegespräche koordiniert.

Das Leben im "Haus Abraham" ist auf Gemeinschaft ausgelegt: gemeinsame Mahlzeiten (wer nicht teilnehmen kann, meldet sich ab), gemeinsame Sorge für das Haus, Einkäufe... Jeder Bewohner ist für die Sauberkeit seines eigenen Zimmers und Sanitärbereichs verantwortlich, doch die Reinigung des gemeinschaftlichen Küchen- und Wohnbereichs oder von Treppenhaus und Flur fällt in die gemeinsame Verantwortung der Hausbewohner.

Wohnen im "Haus Abraham" heißt: Mitverantwortlich Gemeinschaft leben!

Alkohol und Drogen werden nicht geduldet.

Verstöße gegen die Hausordnung werden mit einer Abmahnung oder Hausverbot sanktioniert.

Bis zum Jahr 2007 wurde das "Haus Abraham" durch die Ordensschwester Sr. Eligia geleitet, die auch im Haus wohnte. Anschließend übernahm Sr. Bernhildis vom Franziskanerorden diese Aufgabe. Wie ihre Vorgängerin wohnte sie mit den Männern unter einem Dach und war so etwas wie der gute Geist des Hauses. Sie sorgte für das leibliche Wohl (in Zusammenarbeit mit den Hausbewohnern), half bei der Wohnungs- und Möbelsuche, verabschiedete jeden Bewohner täglich zur Arbeit oder zur Schule, schenkte ihnen bei Sorgen und Nöten ein offenes Ohr - und hatte das Herz auf dem rechten Fleck!

Im Herbst 2013 endete die Zeit der Ordensschwestern im Haus und brachte eine Neuausrichtung mit sich: Seither werden die Bewohner durch Fachkräfte des Ambulant Betreuten Wohnens auf dem Weg zurück in die Normalität begleitet. Zudem unterstützt eine Hauswirtschafterin an fünf Tagen in der Woche die Männer bei ihren alltäglichen Aufgaben.

Ein ehemaliger Bewohner des Hauses schrieb rückblickend:

"Trotz der Vorurteile derjenigen, die das Haus nur von außen kennen und denen auch ich Glauben geschenkt habe, muss ich wirklich sagen: Das Haus Abraham ist für mich das erste Haus am Platze, wo Fürsorge, Menschlichkeit, aber auch Disziplin und Ordnung zu Hause sind. Es herrscht eine Rundumbetreuung. Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein. Es wird viel zu wenig positive Werbung gemacht fürs Haus. Hier konnte ich wieder zu mir selbst finden, was wo anders nicht gelungen wäre."

Spendenkonto:
Konto Haus Abraham
IBAN: DE74 4015 4530 0025 5766 53
BIC: WELADE3WXXX
Sparkasse Westmünsterland

Familie in Not

„Familie in Not“ Ahaus

"Familie in Not" ist ein Angebot der Kirchengemeinde St. Mariä-Himmelfahrt und versucht Familien, Alleinstehenden und älteren Menschen, die in einer Notsituation geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen. 

Jeder kann in eine Situation kommen, die einen überfordert und wo nur unzureichend Familienangehörige, Freunde und Nachbarn zur Verfügung stehen. Krankheit, finanzielle Nöte..... es gibt viele Gründe, die einen Menschen aus der Bahn werfen. "Familie in Not" versucht hier zu helfen u.a. durch Helferinnen für den hauswirtschaftlichen Bereich und bei niedrigschwelliger Betreuung. 
Ferner hilft Familie in Not, wenn Menschen in eine plötzliche finanzielle Notsituation geraten sind. 

Kontakt: 
Margret Keck-Brüning 
Tel.: 0157/76466052

Spendenkonto: 
"Familie in Not" Ahaus
Volksbank Gronau-Ahaus eG
DE67 4016 4024 0601 3101 00       

"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen."

Spendenkonto

Caritas-Konto
IBAN: DE42 4016 4024 0600 4230 00
BIC: GENODEM1GRN
Volksbank Gronau-Ahaus eG