Page 14 - Kirchenmagazin Mai 2023
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GEMEINDEMAGAZIN
GEMEINDE MA G A ZIN
Kurz gesagt: Die kirchliche Landschaft hat sich Es soll drei pastorale Zentren bzw. Experimen-
sehr verändert und wird sich weiter ändern. Für tierfelder geben, die zunächst ihre Seelsorge
immer weniger Katholiken mit immer weniger untereinander abstimmen. Das sind die drei
Seelsorgepersonal und sinkenden finanziellen Pfarreien in Ahaus; das sind Gronau mit Epe
Möglichkeiten kann das Gewohnte nicht auf- sowie Schöppingen mit Heek und Legden.
rechterhalten werden.
Mit dieser dreifachen regionalen Unterteilung
Eines steht fest: Von ihm angeordnete Fusio- des pastoralen Raumes wird es möglich sein,
nen soll es nicht geben, so das Wort unseres auf der Verwaltungsebene groß zu denken und
Bischofs Felix Genn. Voraussichtlich wird er bis zugleich in der Seelsorge mehr regionale Nähe
2025, also bis zur Vollendung seines 75. Lebens- zu ermöglichen.“ AME
jahres, Bischof von Münster sein.
Stattdessen setzt das Bistum Münster auf neue
Pastorale Räume. Ein Seelsorgeteam wird für
mehrere Gemeinden wirken, wie dies in den
Gemeinden in Ahaus bereits gelebt wird. Außer-
dem wird durch das Engagement der Getauften
Glaube vor Ort gelebt und verantwortet werden
müssen. Welche Rahmenbedingungen dazu
notwendig sind, wird derzeit auf Bistumsebene
und vor Ort diskutiert.
Was bedeutet das konkret
für uns in Ahaus?
Pfarrer Jürgens, der auch in zwei Prozessgrup-
pen auf Bistumsebene mit berät, macht die
Entwicklung für den Raum um Ahaus herum
deutlich:
„Der so genannte pastorale Raum, der ab dem
kommenden Jahr gegründet werden wird und
der in den Folgejahren strukturell und seel-
sorglich gestaltet werden muss, umfasst das
ehemalige Dekanat Ahaus. Dabei ist mit den
Bistumsverantwortlichen vereinbart worden,
auf Verwaltungsebene bereits in dem benann-
ten pastoralen Raum zu planen, auf pastoraler Weitere Informationen und aktuelle Berichte
auf der Homepage des Bistums Münster
Ebene jedoch schrittweise vorzugehen. www.bistum-muenster.de/strukturprozess
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