Mit dem Lied „Sage nein“ von Konstantin Wecker, das in einem Video auf der Leinwand zu sehen und zu hören war, wurden die Gottesdienstbesucher direkt mit in das Thema hineingenommen. In dem Lied geht es um Null-Toleranz für Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass, Hetze, Rechtsextremismus und ermutigt, bei diesen Themen couragiert klar Stellung zu beziehen.
Der Lesungstext und das Evangelium lenkten den Blick auf christliche Werte, auf die Würde jedes einzelnen, auf die Gottes - und Nächstenliebe, auf die Vielfalt, in der Gott uns geschaffen hat.
Statt einer Predigt im Anschluss wurden die Gottesdienstbesuchenden eingeladen, zu formulieren, was ihnen unbedingt wertvoll und wichtig in unserer Gesellschaft erscheint, wozu sie „ja“ sagen. Praktisch sah das so aus, dass alle, die wollten und ein Smartphone dabei hatten, einen Begriff in ihr Handy eingeben konnten (wie das mit Hilfe eines QR - Codes möglich ist, wurde vorher erklärt). Diese wurden dann auf einer Leinwand projiziert.
Es erschienen u.a. die Begriffe: Menschlichkeit, Würde, Freiheit, Respekt, Toleranz, Nächstenliebe, Friede. Im Anschluss konnte jede/r noch eine Erläuterung zu ihrem/seinem gewählten Begriff abgeben. Zu den Fürbitten waren die Gemeindemitglieder aufgerufen, diese frei zu formulieren.
Zum Hochgebet, das im Wechsel mit dem Priester gesprochen wurde, waren alle Gläubigen eingeladen, sich um den Altar zu versammeln. Dort konnten dann anschließend auch alle die Kommunion in beiderlei Gestalt empfangen.
Nach dem Gottesdienst waren alle Gottesdienstbesuchenden zum Mitbring-Buffet hinten in der Kirche eingeladen. Dort bestand die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung, die gerne zahlreich angenommen wurde.