Pfarrgemeinde St. Marien Ahaus begrüßt neues Jahr

Der Pfarreirat und der Kirchenvorstand hatten zum Neujahrsempfang ins Karl-Leisner-Haus eingeladen. Die Gäste wurden von Mitgliedern des Pfarrbezirksrates mit Sekt und frischen Neujahrshörnchen empfangen. Der Gemeindechor Once Again und Jan Willem Docter sorgten für die musikalische Unterhaltung.

Ein ereignisreiches Jahr 2022 liegt hinter unserer Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Ahaus. Das wurde in einem filmischen Rückblick anschaulich gezeigt. (zum filmischen Jahresrückblick) /(zum aktuellen Video zum Hoffnungsgottesdienst)

Ein besonderer Schwerpunkt war im vergangenen Jahr die Klagemauer an der Marienkirche, die Pfingsten zur Hoffnungsmauer wurde. Aber auch die vielfältigen Bilder von anderen Ereignissen spiegelten ein lebendiges Gemeindeleben wieder, das von Groß und Klein getragen wird.

Die Vorsitzende des Pfarreirats Johanna Schmitz bedankte sich bei allen, die sich im vergangenen Jahr für unsere Kirchengemeinde engagiert und an unseren Gottesdiensten und vielfältigen Aktionen der Kirchengemeinde teilgenommen haben.

Pfarrer Stefan Jürgens blickte auf das vergangene Jahr mit gemischten Gefühlen zurück. War es doch geprägt durch die Skandale in der katholischen Kirche. Aber die Gemeinde vor Ort mache ihm Mut und er fühlt sich gestärkt durch die vielen aktiven und kreativen Gemeindemitglieder.

Auch Pfarrer Frank Mönnig von der Christusgemeinde zeigte sich betroffen durch die vielen Kirchenaustritte auch in der evangelischen Gemeinde, die er auf die Skandale in der katholischen Kirche zurückführt. Er lobte aber die gute Zusammenarbeit vor Ort und lud alle Anwesenden zur Einweihung der Gartenbühne an der evangelischen Kirche im April ein.

Bürgermeisterin Karola Voss bemerkte, dass sich die Kirche in unserer Zeit nicht mit der vor 50 Jahren vergleichen lässt. Auch wenn die Besucherzahlen nicht mehr so sind wie früher, war sie aber angesichts der Bilder im Rückblick zuversichtlich, dass die Mariengemeinde in Ahaus ihren Weg in die Zukunft finden wird.

Der Blick ging an diesem Morgen nicht nur in die Vergangenheit. Viele Projekt für das kommende Jahr sind schon in Planung:

  • So soll es am 24. Februar, ein Jahr nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine ein besonderes Friedensgebet am Mahner geben.
  • Für Juni ist kleiner ökumenischer Kirchentag geplant.
  • Mitglieder der Pfarrgemeinde aus Graes planen im August wieder eine Wallfahrt nach Kevelaer.
  • Auch die Gemeindebesinnungstage in Gemen sollen nach der Corona Pause wieder stattfinden.
  • Für die Fastenzeit plant der Pfarreirat, die Schilder der Hoffnungsmauer zu den verschiedenen Kirchen in Ahaus zu tragen, wo dann zu einem Thema der Hoffnungsmauer ein Gottesdienst gefeiert wird.
  • Die Gemeinde soll offiziell als Fairtrade-Gemeinde zertifiziert werden. „Das bedeutet, so Mechtild Schröder vom Pfarreirat, „dass bei allen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte verwendet werden, wie es sie im Ein-Welt-Laden gibt“.
  • Pfarrer Jürgens ergänzte, dass der Kirchenvorstand plant, auf dem Dach der Marienkirche eine Fotovoltaik Anlage installieren zu lassen.

Diese neuen Pläne stießen bei den Anwesenden auf große Zustimmung und sorgten für genügend Gesprächsstoff an den Tischen.