Pfarrgemeinde St. Marien geht hoffnungsvoll ins neue Jahr

Ein fröhlicher bunter Kindergottesdienst in der Josefkirche in Graes bildete am Sonntag den Auftakt zum Neujahrsempfang der Gemeinde St. Marien in Ahaus, der anschließend im Heimathaus in Graes begangen wurde.

Pfarrer Jürgens griff die Buntheit im Gottesdienst auf und nutzte sie als Vergleich für die bunte Vielfalt der Menschen in den drei Pfarrbezirken unserer Pfarrgemeinde.

Nach der Begrüßung erging der Dank des Pfarreirates an alle Gemeindemitglieder für die vielfältig geleisteten Beiträge, die zum Gelingen des lebendigen Gemeindelebens beitragen. Obwohl das vergangene Jahr krisengeschüttelt und daher nicht immer leicht war, gab es auch viel Positives, das Mut macht und Zuversicht gibt für das neue Jahr.

So wurden die anwesenden Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich auszutauschen über alles, was sie im vergangenen Jahr in der Pfarrgemeinde besonders bewegt hat und was ihnen Hoffnung macht. Da wurden u.a. die Hoffnungsgottesdienste und die ökumenischen Gottesdienste und Feste genannt und das „Feier-abend-ma(h)l anders“, eine andere Form von Gottesdienst mit einem sich anschließenden gemeinsamen Essen.

Ein weiteres Hoffnungszeichen sind die inklusiven Wortgottesfeiern in St. Josef Ahaus. Auch die Gemeindebesinnungstage waren für viele Gemeindemitglieder im vergangenen Jahr ein Highlight.  

Gedacht wurde auch des gerade verstorbenen Udo Lohoff, der die Seele des „Pater Beda Kreises“ war und der auch die Verantwortlichen unserer Gemeinden für unsere Partnergemeinden in Ghana, Rosario und Nova Iguacu stark unterstützt hat. 

Pfarrer Stefan Jürgens gab Erläuterungen zu den pastoralen Räumen:

Ahaus mit Wessum/Wüllen, Ottenstein/Alstätte, St. Josef Ahaus/St. Josef Graes/ St. Marien Ahaus bildet in Zukunft einen Pastoralen Raum mit Schöppingen, Heek, Legden, Gronau und Epe. Das hat momentan noch keine Auswirkungen auf das Gemeindeleben, da die Gemeindestrukturen zunächst bestehen bleiben.

Ferner kündigte Jürgens die Notwendigkeit einer neuen Gottesdienstordnung an, die von den drei Pfarreiräten ausführlich beraten und im März verabschiedet werden wird.

Zum Schluss gab es einen hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft, der Mut und Lust auf Kirche vor Ort im neuen Jahr macht. Die Hoffnungsgottesdienste gehen weiter! Die Kirche vor Ort will die frohe und hoffnungsvolle christliche Botschaft offen und frei feiern und leben. Umrahmt wurde die Feier mit neuem geistlichem Liedgut, das von Pfarrer Stefan Jürgens auf der Gitarre begleitet wurde. Der offizielle Teil endete mit dem Friedenslied: Hevenu Shalom.

J. S. / Bilder A. Belke